Übung WOOP

Hast Du Dir vor­ge­nom­men, Dein Ver­hal­ten in einem Dei­ner Le­bens­be­rei­che zu än­dern? Viel­leicht  eine Ab­sicht oder einen Wunsch for­mu­liert, ein Ziel ge­setzt? WOOP (Wish Out­co­me Obstacle Plan) un­ter­stützt Dich dabei, im All­tag mit Dei­nen Ab­sich­ten und län­ger­fris­ti­gen Zie­len in Ver­bin­dung zu blei­ben und sie er­folg­reich zu re­a­li­sie­ren. 

Nimm Dir 15 - 20 Mi­nu­ten Zeit. Finde einen Platz, wo Du un­ge­stört sein kannst. Ent­span­ne Dich, atme tief durch und lass dann Dei­nen Atem, Deine Ge­dan­ken und Bil­der frei flies­sen.  

Denke an Deine Ab­sicht, die Dir sehr am Her­zen liegt und Dich gleich­zei­tig her­aus­for­dert. Siehe Deine er­wünsch­te Zu­kunft vor Dir und halte sie fest.

Ver­ge­gen­wär­ti­ge Dir nun den Nut­zen der an­ge­streb­ten Zu­kunft. Was ist das best­mög­li­che Er­geb­nis, das Du Dir von der Er­fül­lung Dei­ner Ab­sicht er­hoffst? Nimm Dir Zeit, schlies­se Deine Augen und stell Dir die Er­geb­nis­se so le­ben­dig wie mög­lich vor. Was denkst, siehst, hörst, riechst, schmeckst und spürst Du dann? Öffne Deine Augen, so­bald du das Er­geb­nis aus­führ­lich ima­gi­niert hast.

Wende Dich nun dem gröss­ten Hin­der­nis zu, das der Er­fül­lung der an­ge­streb­ten Zu­kunft im Wege steht. Was in Dir hin­dert Dich mög­li­cher­wei­se daran, das An­ge­streb­te zu er­rei­chen? Was ist es wirk­lich? Finde Dein ent­schei­den­des, per­sön­li­ches Hin­der­nis. Das kann ein Ge­dan­ke, eine feste Über­zeu­gung, eine vor­ge­fass­te Mei­nung, eine Ge­wohn­heit oder eine Emo­ti­on sein. 

Wenn Du Dei­nem ganz spe­zi­fi­schen Hin­der­nis auf die Schli­che ge­kom­men bist, be­hal­te es im Kopf. Stell Dir nun alle Er­leb­nis­se so le­ben­dig wie mög­lich vor, die mit dem Hin­der­nis ver­bun­den sind.

Was kannst Du den­ken oder tun, um das Hin­der­nis zu über­win­den? Fal­len Dir meh­re­re Dinge ein, nimm das viel­ver­spre­chends­te. Über­leg Dir, wann und wo das Hin­der­nis das nächs­te Mal auf­tau­chen könn­te und ent­wick­le für diese Si­tua­ti­on einen Wenn-Dann-Plan: «Wenn Hin­der­nis X auf­taucht, dann werde ich Ge­dan­ken oder Ver­hal­ten Y an­wen­den.» Wie­der­ho­le die­sen Wenn-Dann-Plan ei­ni­ge Male. 

Du kannst diese Übung so oft Du willst an­wen­den. Du brauchst ein­zig ein biss­chen Ruhe.

(in An­leh­nung an Ga­brie­le Oet­tin­gen, Psy­cho­lo­gie des Ge­lin­gens)


Beitrag von René Frey
Am 15.02.2023

Unser nächster Retreat:

Den inneren Kompass richten I13. – 15. September 2023Hier anmelden